Kawasaki-Z.de

Hallo Jungs und Mädels,

hier mal wieder eine Technikfrage

Zum zweiten Mal habe ich innerhalb von 5 Jahren am WE meine Ritzelmutter verloren.
Trotz Sicherungsblech und Loctite.
Es ist nichts weiter passiert, als das mein Moped kein Vortrieb mehr hatte.
Hattet ihr schon mal so ein Problem

Gruß uli

Hmmm kommt mir bekannt vor
Neues Sichernugsblech genommen???
Neue Ritzelmutter genommen???
Ja und Loci verwendet???? ja das hat Uli gemacht
Wenn du mit dreimal mit Ja Antwortest, dann kriegst du eine Lösung von mir wo deine Ritzelmutter nicht mehr abgeht
Uli aber nicht schumeln ich schaue nach

ja ja ja, schau nach
Aber für dieses Mal habe ich noch kein Sicherungsblech bekommen

Ist mir auch schon passiert.Plötzlich war der Vortrieb weg.Ritzel war noch drauf,aber Mutter weg.War aber auch kein Sicherungsblech drauf,Schande über mich.Ritzel war nur aufs Gewinde abgerutscht.Hatte zufällig noch meine Werkzeugrolle dran vom WE.Darin hatte ich einen mächtigen KABELBINDER (ja ihr lest richtig).Ritzel auf die Verzahnung zurückgeschoben und mit dem Kabelbinder fixiert.Mit der Kombizange richtig festgezogen.Hielt auf jeden fall noch 20 KM bis nach Hause.
Was lernen wir daraus?
Nie ohne Kabelbinder und Panzertape aus dem Haus.

Mir auch schon passiert, nur hat es mir dabei das Gewinde auf der Welle versaut !! Der örtliche Kawahändler meinte, er hätte da keinen passenden Gewindeschneider zum Nachschneiden, gebe es auch nicht, da müsse er die Getriebeausgangswelle auswechseln, das Moped könne ich gleich morgen bringen, kostet aber mind. 2500 DM !!!
Komisch nur, daß der nette Mann beim ebenfalls örtlichen Landmaschinenhändler nach 3 Minuten den passenden Gewindeschneider gefunden hatte und ihn mir für 2 DM in die Kaffeeekasse auslieh !!!
Da ich meinem nachgeschnittenen Gewinde aber trotz Loctite nicht so recht traute, hab ich noch 2 Schweisspunkte zwischen Mutter und Ritzel gesetzt !!
Hält seit ca. 4-5 Jahren bestens, letztes Jahr hab ich ein komplettes, sehr gutes Getriebe für 6 Euro bei Ebay abgegriffen, komm bloß grad nicht zum Wechseln...

Ja, hatte ich auch schon. Der Schlaumeier von Vorbesitzer hatte das Sicherungsblech zwischen Getriebe und Ritzel gelegt und dann hat es irgendwann nur noch Brumm, Brumm gemacht... Hab dann das Ritzel einfach wieder draufgeschoben und bin zum Kawa-Doktor geöttelt der mich müde belächelt hat als ich mit meiner 1/4 Zoll Knarre nach einer passenden Nuss gefragt habe Es kam dann ein ca. 2,15 meter großer Mechaniker mit geschätzten 150 Kg Lebendgewicht und hat sich mit allem was er hatte auf die 1 Meter Verlängerung gestemmt (2x). Auf meinen bescheidenen Einwand ob das denn wirklich Not tat meinte er 'was meinst Du wenn wenn die Dir mal wegfliegt'...

Kaum 10 Jahre später beim nächsten Wechsel (das Kettenblatt sah echt toll aus) hatte ich mich bereits mit Brachialwerkzeug bewaffnet um dann festzustellen, daß ich die Mutter locker mit der Hand abschrauben konnte. Die wollen wohl nicht gerne fest die Dinger.

Cheerio, Carsten

ebenfalls schon öfter passiert!

Alter Rennfahrer(/Werksmaschinentipp: ein kleines Loch in die Welle kurz vor der montierten Mutter bohren (ich weiß, ist nicht einfasch!), dann das ganze nochmal mit einem Sicherungsdraht sichern, sozusagen wie eine Splint. Ist an den Ölschrauben übrigens Pflicht alle so zu sichern auf der Rennstrecke.
Es kann wirklich böse Überraschungen geben, wenn sich alles löst......


ANDI, meine Rede! Oder fast schon mein Lebensmotto!
Wenn es sowas wie einen Nobelpreis, Oskar oder Grimmepreis für die beste Werkzeug/Hilfsmittelerfindung geben würde, würde ich den Kabelbinder wählen!
Hatte u.a. damit schon die Hebellage an der hydrl. Kupplung gesichert, weil die Spezialschraube weg war. Und Panzertape hat mir schon einen ganzen Urlaub gerettet!! Aber bei der Ritzelabteilung wärst du wohl auch mit PZT aufgeschmissen gewesen!

Nee, Rödeldraht!

hatte in all den Jahren noch nie Probleme. Allerdings leiste ich mir den Luxus, jedesmal eine neue Sicherungsmutter und ein neues Sicherungsblech einzusetzen. Der Vorschlag mit einem kleinem Schweißpunkt (vielleicht keine drei) zwischen Mutter und Ritzel ist nach meiner Meinung ideal, wenns runter muß entweder abdrehen mit der Rätsche oder wegdremeln.
Da lob ich mir Suzuki. Zusätzlich gesichert mit zwei 6er Schrauben.
Grüße aus dem wilden Züden
Tino

Panzertape ist auch mehr für die wassergekühlten Mitfahrer gedacht.
Hat mir aber auch schon bei undichten Springerstiefeln geholfen.

Lass mich raten du warst bei Wendt und es kam der dicke Peter. Der ist aber nur 2m groß und wog 180 kg.

Bin grundsätzlich kein Freund vom Schweissen bei sowas. Aber wenn dann lieber so als das Ritzel oder die Mutter auf der Welle zu verschweissen (hab ich schon mal gesehen saubere Naht einmal rum).
Ich habe bei mir Loctite verwendet und die Mutter durch drei Körnerschläge gesichert. Hält schon vier Jahre toi toi toi.

das Sicherungsblech muß übrigens um ein Kante, also über 2 Flächen rumgedengelt werden!

Wo steht das?
ich habe drei flächen umgebördelt!

ok., MINDESTENS 2 Flächen ....

also das sicherungsblech zur mutter umbördeln reicht aber nicht !! denn dann kann sich ja die mutter mit dem blech zusammen lösen. also zwei drei senkbohrungen in das ritzel zum fixieren mit einem dorn das blech einschlagen.

roll on andi

So Uli habe die Lösung mal peer PN geschickt, werde mal Abwarten bis hier die Antwort kommt

zunächst bin ich mal froh, dass ich nicht der Einzige bin mit dem Problem
Und, Schibi, deine Lösung ist echt gut.
Bis SA krieg ich das aber nicht hin.
Habe heute dann doch noch ein Sicherungsblech bekommen.
Dies werde ich am Freitag mit Dorn und zweimal umbörteln montieren.
Natürlich mit Loci.
Das muss halten, zumindest fürs WE.

Jetzt steht wohl einer beruhigenden Fahrt nichts mehr im Weg

Denn am SA ist Party

So habe die mal schnell eine Zeichnung gemacht und zu Gemailt

man könnte ja glatt 2 Sicherungsbleche verbördeln!

Hey Schibi, ich habs kapiert
DANKE