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 Betreff des Beitrags: Kleine Kunde um Motorleistung zu verändern
BeitragVerfasst: 17.08.2006, 23:53 
Kleine Kunde um Motorleistung zu verändern



Hubraum:
Jeder kennt ja den Spruch Hubraum ist durch nix zu ersetzen, den je größer der Hubraum ist desto mehr Benzin Luftgemisch kann der Motor ansaugen, und gleich beim ersten mal Verbrennen (wenn alles richtig eingestellt ist).
Folgt also das mehr Leistung entsteht.



Ventilsteuerung:

Durch größere Ventile und einer so genanten Scharfen Nockenwelle läst sich der Motor Stark Beeinflusen.
Denn je größer der Öffnungsquerschnitt ist, kann mehr Benzinluftgemisch rein und die Abgase wider raus, was ja Logisch ist.
Nimmt man jetzt eine Scharfe Nockenwelle, mit verstellbaren Nockenwellenrad, so kann man die Leistung auch erhöhen, weil man den Ladungswechsel besser beeinflussen kann (Da zu Später mehr).
Das kann man auch bei einer Normalen Nockenwelle mit verstellbaren Nockenwellenrad machen, da kann man locker noch mal 6-8 PS rausholen.


Vergaser:

Das Thema hatten wir ja schon besprochen in der Abteilung Vergaser Allgemein


Einstellung:

Die Allgemeine Motoreinstellung ist das einmal eins, wenn die nicht stimmt läuft der beste Motor nicht.
Da zu gehören Steuerzeiten der Nockenwelle, die Zündeinstellung und die Vergasereinstellung.
Selbst bei neuen Motoren kann man bei einer neuen Einstellung noch was rausholen.
Mikuni Topham hat da schon einiges möglich gemacht, nur um einen zu Nennen.
Wurde schon oft in diversen Zeitschriften behandelt, das Thema Einstellens bei Neuen Motoren.


Gemisch und Füllungsgrad:

Nicht nur die vorgegebene Qualität des Benzins ist wichtig, sondern vor allem
die Gemischzusammensetzung oder das Verhältnis Benzin/Sauerstoff.
ist dieses gut aufeinander abgestimmt, kann man mit den verschiedensten
Methoden die Motorleistung verbessern. Mit größeren Vergasern, mit
einem Turbo, mit einer Einspritzanlage, mit einem Kompressor, kaltluft- kompremierung (NO2), usw. Alle Methoden haben ein ziel,
den füllungsgrad im Zylinder mit dem abgestimmten Gemisch zu erhöhen.
dadurch bekommt der Motor mehr SAFT und natürlich wesendlich mehr bums.


Gemischtemperatur:

Ein weiterer wichtiger umstand, der die Zylinderfüllung stark beeinflusst, ist die Temperatur der Ladung zum Zeitpunkt der Entflammung, sie soll möglichst niedrig sein. Wodurch wird nun die Temperatur der Ladung nachteilig erhöht ?durch eine aufgeheizte Umgebungstemperatur
(heiße Ventilteller, Abgasanlage usw.). Außerdem ist der wirkungsgrad der Verbrennung von der Turbulenz, d.h. der Verwirbelung der Ladung im Moment der Entzündung und vom Verdichtungsverhältnis abhängig. Die Verwirbelung ist notwendig, damit die Durchbrennung genügend rasch vor sich geht. Ist die Verwirbelung ungenügend, dann brennt die Ladung schleichend, sie brennt eventuell noch während des Auspuffvorgangs und heizt die Auspuffleitung auf.
Hellgelb glühende auspuffrohre sind kein gutes Zeichnen dafür. Wirkungsgrad der Verbrennung und Motorleistung sind am höchsten, wenn die Verdichtung so hoch getrieben wird, dass sie knapp vor der Klopfgrenze liegt. diese hängt von der Klopffestigkeit des Zylinderkopfs und von der Zylinderfüllung ab. Je geringer der Füllungsgrad, desto höher kann verdichtet werden, und umgekehrt.


Kraftstoffheizwert:

Da der Kraftstoff hier ja vorgegeben ist, ist der Faktor nicht ganz so wichtig.
Bei den verschiedenen Oktanzahlen liegen so geringe Unterschiede das man hier nicht gleich Super Plus/V-Power Tanken braucht. Denn es kommen keine mehr PS/Kw durch das Tanken rein.




Abgasanlage oder die so genante Müllabfuhr:

Bei jeder Art Leistung zu kriegen, Spielt die Abgasanlage eine sehr große Rolle. Es ist wichtig die Abgase so schnell wie möglich abzuleiten von den Zylinder, um Platz zu machen für das Frische Benzinluft Gemisch.
Das kann aber nur richtig klappen, wenn geringer Gegendruck in der Abgasanlage ist. Folgende Faktoren Spielen da eine Rolle:

- Innendurchmesser der Abgasrohre

-Führung der Abgasrohre (Zwei Scharfe Knicke sind gleich, oder sagen wir entspricht den Widerstand eines Schalldämpfers)

- Die Länge der Abgasanlage

- Das Innenleben des Endpott

Also wie wir jetzt wissen ist die Gasführung ein wichtigstes Teil der Abgasanlage.
Bewährt hat sich bei Motorrädern der so genante Fächerkrümmer, mit sein abgestimmten Rohrlängen die dann zum Sammler zusammen geführt werden.
Danach kommt ein kurzes Stück Rohr was dann in den Endpott rein geht.
Man muss ja noch erwähnen, das bei gewisse Foren oder Treffen oder sagen wir Stammtischen Treffen gewisse Sportabgasanlagen als oft wahre Wunderdinge angepriesen werden oder nachgesagt werden (Bau dir den Bauknecht dran, dann haste gleich 10 PS mehr).
Das ist zwar nicht so, aber die Sportabgasanlagen bringen doch schon etwas mehr Leistung, und sollten bei einen Motor nicht fehlen (ihr wist was ich meine ;-) ).


Turbo:

Ja der gute alte Turbo, dem kann man schon gar nicht mehr wegdenken. Der gute Bengel bringt immer Leistung und zum anderen benutz er die ungenutzte Energie der Abgase, und zum anderen erhöht der Bengel die Füllung der Brennräume.
Das schöne daran ist das die Reibung der Oberfläche im Motor nicht vergrößert wird.
Also steigt nicht nur die Leistung, sondern was auch schön ist, der spezifischer Verbrauch singt.
Die Drehzahlen können gleich bleiben oder sogar sinken.
Der Nachteil ist wenn man das sagen kann es ist sehr aufwändig den Bengel Einzubauen.
Dann kommt noch die Ganze Abstiemarbeiten auf einen zu, da zu gehören unter anderen eine Rücknahme der Verdichtung, und des Zündzeitpunktes sowie kann es auch vorkommen das man zahmere Steuerzeiten braucht.
Des Weiteren brauch man einen Ladeluftkühler (wäre schon sinnvoll, den wie wir schon wissen hat ja Kalte Luft mehr Bums), und nicht zu vergessen die Kolben mit den verstärkten Böden, weil wir gerade bei Verstärkungen sind, da sind noch die Pleuel und die Kurbelwelle die noch verschweißt werden muss, damit sie sich nicht verdreht.
So weiter im Text da ja jetzt mehr Druck rein kommt in den Zylindern wäre es auch keine Schlechte Idee Verstärkte Stehbolzen und eine Verstärkte Zylinderkopfdichtung zu verwenden. Dies macht man auch wegen der hohen thermischen Belastung, bei längeren Vollastbetrieb.
Ach ja da war ja noch was die Kupplung die sollte auch verstärkt werden.
Keine Angst es gibt diverse Anbieter die so was auf Lager haben.


Kompressor:

In der Vergangenheit, hatte der Kompressor gegenüber den Turbo schon Vorteile, den er baute in niedrigen Drehzahlen schon genug Druck auf, und er sprach schneller an.
Der Umbau ist so ähnlich wie beim Turbo, das heißt genau so aufwändig.
Der Nachteil ist beim Kompressor ist, er wird vom Motor angetrieben und lässt die Abgasenergie ungenutzt. Na geht euch ein Licht auf, da nimmt man doch lieber den Turbo.

Lachgas:

Au man eine Super Sache ist zwar nur was für den kurzen Moment aber das ist ja egal, Hauptsache man kann mal erbend den Knaben vor dir absemmeln der die Suzuki Hayabusa
Fährt allein das macht ein Bleibenden Eindruck.
Ja hier gibt es auch viel zu tun wenn man Lachgas verwenden will.
Lachgas ist ja ein Sauerstoffträger und wird zusammen mit den Benzin in den Brennraum geleitet.
Das ganze Gemisch bringt dann locker 50% mehr Leistung, aber man sollte den Motor schon Abstimmen wenn man öfters mit Lachgas betreiben will. Da ist der Zündzeitpunkt, die Verdichtung, die zurückgenommen werden sollte, genau so Stabilere Kolben und so weiter.
Ein Vorteil haben wir bei Lachgas, wir haben nicht so ein großes thermisches Problem wie beim Turbo oder beim Kompressor weil die hohe Verdunstungskälte des Gases den Motor noch kühlt.
Man kann aber auch alles normal lassen, und schaltet das Lachgas nur kurz zu wenn man möchte :wink: .


M-J-S-MOTORBOX
SCHIBI

und

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.08.2006, 11:55 
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GelegenheitsPoster
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Registriert: 15.10.2005, 20:42
Beiträge: 38
Super bin auf die weiteren Texte gespannt.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 19.08.2006, 19:34 
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MeisterSchreiber
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Registriert: 19.09.2004, 16:54
Beiträge: 514
Wohnort: 71543 Wüstenrot
Hi,

danke für Info sehr lehrreich. :lol: :lol: :lol: :idea: :idea: :idea:

Gruß Skip

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I like Z1000


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