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 Betreff des Beitrags: Die ersten 100.000 KM
BeitragVerfasst: 10.10.2009, 21:09 
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Forumsgreenhorn
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Anlässlich der ersten 100.000 KM mit meiner Z650 F4 (1. Motor) wollte ich mal von euch wissen, wie das so mit den Motoren bei euch war/ist. Bei mir gab es bis auf den Wechsel von Steuerkette, Schienen und Steuerkettenspanner bei 64.000 KM keine nennenswerte Probleme. Die Ventilschaftdichtungen hatte ich auch mal vor 20.000 KM gewechselt. Sonst nur die üblichen
Einstellarbeiten wie Ventile und Vergaser und natürlich regelmäßige Oelwechsel mit Filter so alle
5.000 KM und regelmäßig neue Kerzen. Bis auf einen relativ hohen Oelverbrauch bei hohen Drehzahlen läuft der Motor absolut problemlos und vor allem zuverlässig :daumen02:. Mal sehen ob das weiterhin so bleibt :) .

Grüsse Caro


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 Betreff des Beitrags: Re: Die ersten 100.000 KM
BeitragVerfasst: 11.10.2009, 08:26 
Hallo Caro

bis zu den 100000 hab ich mit meiner Z 650 B1 77 noch ca. 4 - 5 Jahre vor mir, je nachdem ob ich die 6000 km pro Saison 04/09 oder nur die 5000 km packe. Natürlich auch nur wenn alles klappt und mir nichts ernsteres dazwischen kommt. Ich habe die 100000 mit jetzt 77512 km aber schon ins Auge gefasst. Die Z habe ich 2002 mit 18500 km gekauft und die 59000 (seit 2006; 6 Monate Saison) seitdem zurückgelegt.

Es gab zwar auch schon mal das ein oder andere kleinere Problem, wie z.B. vor einem Monat einen Teil des Kabelbaumes ersetzen zu müssen wegen eines Elektrikproblemes, aber alles in allem habe ich ausser den üblichen Wartungsarbeiten sonst noch nichts dran gemacht und das bei einem Ölverbrauch von ca. 0,5 L /100 km den die Z aber schon länger (eigendlich seit sie in meinem Besitz ist) hat. Ein Teil davon schwitzt sie aber im Moment an den Halbmonden und der Motor hat bei der linken unteren Motorhalterung wohl einen Haarriss denn da ist sie auch immer etwas verölt. Das aber schon seit 18500 km als ich sie gekauft habe. Ach ja einen Teil der 18500 hat sie mal in Italien zurückgelegt denn dhin wurde sie mal ausgeliefert.

Wegen des Ölverbrauchs kippe ich nur "teures" ÖL NACH. Kerzen halten auch ewig, müssen also nicht gewechselt werden, wenn man alles dazu getan hat damit keine Probleme zu haben. Also Kerzen ohne Entstörung und bei den Steckern ebenso. Kerzen bei Ausfall (z.B. nach kurzer Laufzeit bei kaltem Motor kein Funke mehr) mit Aceton reinigen dann klappen die wieder.

Also der Motor läuft TOP im Standgas bei 1000 - 1100 etwas rau. Ein KFZ Meister hat mal gemeint (beim Ventile einsstellen bei ca. 60xxx), das er selten ein Fahrzeug mit der Vergaserart gesehen hat was "wenn warm" so rund läuft.

Ach ja un der Anlasserfreilauf geht auch immer noch. Ab und an läuft der mal etwas nach.

Markus

P.S.

Auch dir weiterhin alles Gute für die nächsten 100000 km

Ach ja ZGisi wird sich bestimmt auch nochmal zu Wort melden denn der hat bei 159xxx seine 650'er neu generalüberholt !!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Die ersten 100.000 KM
BeitragVerfasst: 11.10.2009, 10:49 
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SuperPowerPoster
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Beiträge: 7591
Wohnort: Bergkamen
HAbe meinen ersten Motor wegen Ölmangels bei 20.000 km überholen müssen. Dafür dann komplett gemacht. Und danach 139.000 km ungeöffnet gefahren. Nur regelmäßig Steuerkette gespannt.......wobei nach 70.000 eine verllängerte Version zum Einbau kam. Danach zwar geringfügigen Leistungsverlust wegen gelängter Steuerkette aber was sollt. Ölverbrauch bis zum Schluss kontiniurlier bei Landstraßenfahrt ca. 1,0 l / 1000 km. Bei Autobahnfahrt -Vollgas mehr. Zum Schluss dann bis 0,7 l auf 100 km !!!. Abermechanisch ruihig und absolut zuverlässig,. Nur die Leistung ging in die Knie Vmac 160 km/h .
Ventile am Anfang nach 30.000 km geprüft, danach nur noch nach 50.000 km. Absolut überflüssig gewesen !!! Immer nur ein Ventil an der untersten Grenze.

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags: Re: Die ersten 100.000 KM
BeitragVerfasst: 27.10.2009, 08:09 
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ZwischendurchTipper

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Beiträge: 122
Wohnort: 7km zum Bodensee
Meine KZ650-D3 hat jetzt etwa 130.000km drauf. Gekauft hab ich sie etwa 1985 mit 17.000km und "Motorschaden". Defekt war nur die vordere Steuerkettenführungsschiene und natürlich der Spanner. Motor hat von Anfang an etwa 0.8L/1000km an Öl gebraucht und häufig Zündungsprobleme gehabt die sich immer im Ausfall von Zyl. 2+3 bemerkbar machten. Ursache war ein Wackler im Impulsgeber der nachgerüsteten Dyna. Zurückgerüstet auf Unterbrecher und dann war das wieder gut. Grund für den hohen Ölverbrauch war ein "kalt verheizter Motor" des Vorbesitzters. Bei 80.000 festgestellt das sie brachiale Fresser auf allen 4 Kolben hat. Übermasskolben rein und seitdem ist der Ölverbrauch auf unter 0.2L/1000km. Dabei wurde der Motor auch komplett neu gelagert. Wegen Kaltstartproblemen nach längerem stehen (> 2 Tage) flog die Unterbrecherzündunung vor etwa 10.000km wieder raus und es kam wieder eine Dyna rein. Spritverbrauch ist dadurch um fast 1L gesunken, Motor springt auch nach Wochen Stillstand jetzt sofort an und läuft ohne Aussetzter über den gesamten Drehzahlbereich wie ein Traum.

Dann hab ich noch als Erstbesitzer eine KZ750-P4 die hat jetzt 299.497km drauf. Eigentlich wollte ich dieses Jahr noch die 300.000 packen, aber das schaffe ich nicht mehr wegen dem Saisonkennzeichen. Hab nämlich noch einen Capri der zur Zeit intensive Pflege braucht. An der 750er ist bei etwa 60.000 der Anlasserfreilauf abgeraucht (bekanntes Problem) und ansonsten hat sie nie was besonderes gehabt. So alle 20-50.000 km einen neuen Steuerkettenspanner bekommen und dann hab ich alle 100.000km den Motor zerlegt, vermessen und vorsorglich neu gelagert und gedichtet. Zudem wurde immer die komplette Steuerkettenführung ersetzt, nicht aber die Kette. Es ist innen also fast noch alles Original: Kolben, Kolbenringe, Laufbuchsen, Kupplung, Ventile, Nockenwellen, ..... hat alles 300.000 drauf. Wegen dem Capri kommt die nächste Zerlege- und Nachmessorgie erst nächsten Winter. Dann sind vmtl. neue Laufbuchsen fällig. Die jetzigen waren bei 200.000 kurz vor dem Grenzwert. Ölverbrauch liegt mit Kaufhaus-Billigöl bei etwa 0.8L/1000km, mit hochwertigem A3 bei 0,5L

Ach ja und ich hatte mal als Erstbesitzer eine KZ400-M1 mit 44PS. Die hab ich mit 115.000 verkauft. Sie hatte auch nie Probleme gemacht, abgesehen davon das sie ein "Kettenfresser" war. Ich vermute das die zu schwach dimensioniert war, oder es lag an der Uni-Track-Federung. Selbst die teuersten, besten und stärksten Kettensätze haben kaum 15.000 überlebt.

Also diese alten Z-Motoren sind schon irgendwie unkaputtbar - solange sie immer genug Öl haben und nicht kalt hochgejagt werden. Ich glaub im Vorstellungs-Forum hab ich vor Jahren mal von der 650er und 750er Bilder eingestellt. Kuckst du mal bei "chaoschemiker"

_________________
Wann ist eine "Zed" eine "Zed"? - Ich finde jeder luftgekühlte Kawa-Reihenvierzylinder im Originalrahmen ist eine "Zed". Egal welches Baujahr und wieviel Hubraum. Schliesslich sind wir alle die Kinder unserer Eltern und tragen deren Namen


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